Pressemitteilung September 2019

Hochwald Sprudel engagiert sich nachhaltig

  • Hochwald Sprudel geht mit neuen nachhaltigen Produkten und Verpackungen an den Start
  • Recycelbare PET-Einwegflaschen mit Etikett und Flasche aus 100% recyceltem Material und Sixpackfolie aus 90% nachwachsenden Rohstoffen
  • Kooperation mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Brennende Regenwälder, Plastikmüll in den Meeren, dazu Wald- und Insektensterben in Deutschland: Es gibt zahlreiche Gründe sich als Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung zu engagieren. Bei Hochwald Sprudel steht, als Mineralbrunnen, schon immer Nachhaltigkeit im Fokus. Denn das Hochwald Mineralwasser stammt aus den Tiefen der Nationalpark-Region. Eine umweltbewusste Verbesserung der Verpackung ist für das innovative Unternehmen aus der Nationalpark-Gemeinde Schwollen der eine Weg zur Nachhaltigkeit. Zusätzlich steht aber nun noch ein weiteres Engagement an, welches den Nationalpark Hunsrück-Hochwald, den Urwald von morgen, unterstützt.

Dies ist für Hochwald Sprudel die Motivation, sich für den Erhalt von Natur und Umwelt als Lebensgrundlage für die Menschen und Tiere noch stärker einzusetzen. Deshalb hat sich das Unternehmen dazu entschieden, die Verpackungen der eigenen Produkte ökologischer zu gestalten und sich bei der Schaffung von Lebensräumen zu engagieren, die langfristig helfen, auch der wilden Waldbiene wieder ein Zuhause zu geben. Der Nationalpark bietet also zusammen mit dem eigenen Engagement die Möglichkeit, sich für Urwälder, gegen das Wald- und Insektensterben, weniger Plastikmüll und für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen.

Die neuen nachhaltigen Hochwald Flaschen und Etiketten aus 100% recycelten Materialien und 90% nachwachsenden Rohstoffen

Ein Großteil des gesamten deutschen Müllaufkommens geht auf den Verpackungsmüll zurück.

Die meisten aller pfandpflichtigen PET-Einwegflaschen werden durch den Verbraucher über Rücknahmeautomaten zurückgeführt. Dieses Material wieder zu nutzen, ist ein wesentlicher Baustein zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

Daher wird Hochwald Sprudel alle seine recycelbaren PET Flaschen auf 100 % recyceltes PET Material umstellen. Das bedeutet, dass ein vollständiger Recyclingkreislauf geschaffen wird, in dem aus jeder genutzten PET Flasche eine neue entsteht. Dabei wird das gepresste PET-Material von Verschmutzungen befreit und zu Flakes zerkleinert. Im Anschluss werden die Flakes gründlich und wassersparend gereinigt und danach zu Granulat weiterverarbeitet. So entsteht ein lebensmitteltaugliches Recyclat. Dieses ist die Basis für die Herstellung der Flaschenrohlinge (Preform), aus denen im Werk neue Flaschen geblasen werden, um diese wieder mit Hochwald Sprudel Produkten zu befüllen. Zusätzlich sind die Etiketten aus 100 % recyceltem Material und die neue Verpackungsfolie der PET-Flaschen besteht zu 90% aus nachwachsenden Rohstoffen.

Damit ist Hochwald wieder einen großen innovativen und nachhaltigen Schritt voraus!

Ab Mitte September stehen die neuen PET-Reyclingflaschen in der 6 x 1,2 L Hochwald Rücklauf-Kiste für zuhause oder in der 0,75l Flasche für unterwegs zur Verfügung.

Die Mehrweg-Glasflaschen in neuer Form sind von Natur aus nachhaltig und mit bis zu 50 Wieder-Befüllungen pro Flasche umweltfreundlich. Um den ökologischen Fußabdrucks aber noch weiter zu verbessern, gibt es ab dem 01. September 2019 zusätzlich auf allen Hochwald Sprudel Glas-Produkten nur noch Etiketten aus „FSC Mix“ zertifiziertem Material. Das FSC Mix Label wird nur an Holz- und Papierprodukte aus verantwortungsvoller Waldbewirtschaftung vergeben. *


Gemeinsam mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald für den Schutz unserer Umwelt

Die Natur ist einer der wichtigsten Lebensräume für viele Tierarten. Unter zahlreichen Insekten, die für die Auflockerung des Bodens, das Umsetzen von Nährstoffen oder dem Abbau von Holz zuständig sind, finden wir auch ein Insekt, welches für unsere Zukunft überlebenswichtig ist – die Biene. Die Biene ist in unserem Ökosystem ein wichtiger, nicht wegzudenkender Bestandteil. Sie sorgt dafür, dass Nutz- und Wildpflanzen bestäubt werden und somit den Fortbestand unserer grünen Umwelt und auch die landwirtschaftlichen Erträge des Obst- und Gemüsebaus sichern.

Durch eine intensivere Landwirtschaft, Einsatz von Giften und viele Umweltveränderungen durch diverse Einflüsse ist die Biene gefährdet. Was kann da besser sein als ein Naturschutzgebiet, in der die Natur auch wirklich Natur sein darf? In welcher Wildnis herrscht und keine Pestizide eingesetzt werden? Deshalb setzt sich Hochwald Sprudel für den Urwald von morgen ein, den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Globale Verantwortung, lokal umgesetzt.

„Für uns von Hochwald Sprudel ist eine intakte Umwelt ein wichtiger Faktor. Damit dies auch zukünftig der Fall ist, wollen wir als Unternehmen aus der Nationalpark Region unseren eigenen Teil zum Schutz der Umwelt beitragen. Der Nationalpark bietet da beste Voraussetzungen. Deshalb unterstützen wir das Bildungsangebot des Nationalparks und die Förderung rund um die traditionelle Kulturtechnik der Zeidlerei, die wieder erlernt und fortentwickelt werden kann, um so der wilden Waldbiene eine neue Chance in unserem Lebensumfeld zu geben“ sagt Sven-Olaf Jensen, Geschäftsführer von Hochwald Sprudel.

Was im Mittelalter in der Bienenzucht selbstverständlich war und einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft eingenommen hat, ist zum Ende des 19. Jahrhunderts nahezu ausgestorben – die Zeidlerei. Einzig im russischen Uralgebirge wurde die Tradition der Zeidlerei bis heute gewahrt. In diesem alten Handwerk werden sogenannte Klotzbeuten als Behausungen für die Bienenschwärme errichtet, die in einer Höhe von 4-6 Metern in den Bäumen,

vorzugsweise im Wald,angebracht werden. Neben der Bienenwohnung im lebenden Baum, und in großer Höhe, ist Zeidlerei reine Schwarmbienenhaltung. Das heißt, die Bienenvölker vermehren sich ausschließlich auf natürliche Art über den Bienenschwarm. Da Bienen ursprünglich aus dem Wald kommen, durch die oben bereitsgenannten Umstände aber immer weiter vertrieben wurden, wurde derLebensraum knapp. Gemeinsam mit der Landeszentrale für Umweltaufklärung richtet der Nationalpark sogenannte Zeidler-Kurse aus, in denen das alte Handwerk gelehrt wird und somit wieder Einzugin den deutschen Wäldern halten kann. Mit der Nationalpark-Akademie auf dem Umwelt-Campus Birkenfeld hat der Nationalpark zusätzlich eine Veranstaltungsreihe jeden 4ten Montag im Monat ins Leben gerufen, in der den Bürgerinnen und Bürgern Erkenntnisse der Natur, Heimat- und Kulturgeschichte, Geologie und Archäologie sowie der Regional- und Tourismusentwicklung vermittelt werden. Am 23.09.2019 wird dort die Zeidlerei das Thema sein.

Dr. Harald Egidi, Leiter Nationalparkamt, betont: „Bei uns im Nationalpark darf Natur Natur sein. Das wird auch wilden Bienen Lebensraum sichern. Die wilde Waldbiene bekommt hierdurch die Chance, ein fast verloren gegangenes Zuhause wiederzufinden. Daher freuen wir uns sehr über die Kooperation mit Hochwald. Denn unsere Wälder, unsere Umwelt, Natur und Klima zu schützen, ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Eine Aufgabe, die nicht nur unsere Kinder, sondern uns alle schon heute betrifft. Das sehen wir schon jetzt – in Deutschlands Wäldern, in den tropischen Regenwäldern und an vielen anderen Orten auf der Welt.“  

Weitere Informationen finden Sie unter www.hochwald-sprudel.de oder www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de

Über Hochwald Sprudel

Gewachsen aus familiärer Tradition und eng mit der Heimat im Hochwald, der Nationalparkregien Hunsrück-Hochwald verbunden, ist die Hochwald Sprudel Schupp GmbH einer der größten Mineralbrunnen der Region und eine der beliebtesten Mineralwassermarken im Südwesten Deutschlands

Seit mehreren Generationen wird Hochwald Sprudel als Familienunternehmen geführt. Aktuelle Geschäftsführer sind Günter Schupp, Alexander Schupp und Sven-Olaf Jensen. Sie tragen gemeinsam die Verantwortung für Standort und Marke. Heute beschäftigt das Unternehmen 250 Mitarbeiter und verzeichnet einen Absatz an Mineralwässern und Erfrischungsgetränken von 400 Millionen Flaschen pro Jahr.

Über den Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Auf einer Fläche von etwa 14.000 Fußballfeldern (ca. 10.000 ha) erstreckt sich der Nationalpark Hunsrück-Hochwald über die Hochlagen des Hunsrücks. Das Bundesamt für Naturschutz zählt das Gebiet schon heute zu einer "Hotspot-Region für biologische Vielfalt".

Urige Wälder und eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt prägen das Bild. Ein Mittelgebirge mit schier endlosen Waldarealen kennzeichnet die Landschaft und grenzt sie von den umliegenden, bekannten Weinanbaugebieten, der Mosel, dem Rhein, der Nahe und der Saar ab.

*Weitere Informationen zum FSC-Mix Label finden Sie unter https://www.fsc-deutschland.de/

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